Kolpingjugend Enniger organisiert Nachmittag der Begegnung

Derzeit leben in Enniger (Diözesanverband Münster) ca. 55 Flüchtlinge im Alter von 18-55 Jahren. Die Unterbringung erfolgt in Wohnungen, da schon eine Verteilung durch die Stadt Ennigerloh stattgefunden hat. In Ennigerloh ist der zentrale Sammelpunkt, sodass hier die kurzfristige Unterbringung auch in Turnhallen erfolgt. Familien bekommen hierbei eine eigene kleine Wohnung, wobei junge Männer im Alter von 19-40 Jahren in gemeinschaftlichen Wohnungen untergebracht sind. Die Flüchtlinge kommen aus verschiedenen Ländern unter anderem: Syrien, Bangladesch, Pakistan, Afghanistan, Mongolei oder dem Iran.

Um die vor Ort lebenden Flüchtlinge besser kennen zu lernen und Ihnen auch ein Freizeitangebot zu bieten organisierte die Kolpingjugend einen bunten Nachmittag der Begegnung.

Projekt und Projektakzeptanz
Nachdem die Kolpingjugend von einer Ehrenamtlichen aus Enniger gefragt wurden, ob Sie sich auch mit engagieren würden, wurde direkt in die Planung eingestiegen. Insgesamt wurde ein buntes Programm zusammengestellt:

  • Kennlernspiele in Deutsch und Englisch
  • Gemeinsames Kaffe trinken und Waffeln backen
  • Fußballspielen in der Sporthalle
  • Gesellschaftspiele wie Uno, Mensch ärgere dich nicht und Tischfußball
  • Gemeinsames Singen mit Liedern aus der Heimat der Flüchtlinge

Neben diesem Programm ging es immer wieder darum ins Gespräch zu kommen. Ob in Deutsch, Englisch oder mit „Händen und Füßen“. Als Gäste waren neben den Flüchtlingen und Helfern auch der Pastor und der Vorsitzende der Kolpingsfamilie vor Ort.

Besonders gefallen hat der Kolpingjugend, dass die Flüchtlinge Lieder aus Ihrer Heimat gesungen haben, wodurch eine tolle Atmosphäre aufgekommen ist. Positiv fanden Sie ebenfalls, dass viele der im Ort lebenden Flüchtlinge zu diesem Programm gekommen sind und die Helfer auch tatkräftig unterstützt haben um einen besonderen Nachmittag zu gestalten.

Ausblick und Zukunftswünsch
Für die Zukunft möchte die Kolpingjugend Enniger noch weitere gemeinsame Nachmittage und Tage planen. Z.B. gemeinsames Geocachen oder eine Schneeschuhwanderung. Unterstützt werden Sie hierbei nicht nur durch eigene Helfer, sondern auch durch die Kolpingsfamilie, den Pastor und weitere Ehrenamtliche, die sich für Flüchtlinge engagieren.

Als Wunsch besteht noch der Wunsch auf Sensibilisierung der Gesellschaft auf das Thema Integration.

Ein gemeinsamer Nachmittag ist mit geringem zeitlichem Aufwand zu realisieren und bietet eine tolle Grundlage für ein erstes Kennenlernen und die Integration.